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Zu einem ersten Treffen von Bewohner*innen der Adresse " Am Schwimmbad 11a + b" mit Wohnikum-Mitgliedern hatte der Verein am Sonntag, den 30.08.20, für den Nachmittag eingeladen. Mehr als 40 Personen sind der Einladung gefolgt und haben sich zwischen den beiden Gebäuden im Freien - Corona geschuldet - getroffen, einander kennengelernt und geplauscht. Seit Mai dieses Jahres ziehen Familien, Paare, Einzelpersonen, von Jung bis Alt, hier ein. Das Wohnikum-Mitglied Frank Jessen hat mit ganz kleinen Gruppen den Gemeinschaftsraum besucht, der grundsätzlich allen zur Verfügung steht.

Die Gestaltung und die Modalitäten für die Nutzung dieses Raumes und auch des gemeinsamen Werkstattraumes werden in zwei Arbeitskreisen bearbeitet. Auf jeden Fall sollen im Gemeinschaftsraum Feiern, Spieleabende, gemeinsame Fernsehrunden möglich werden. Ein dritter Arbeitskreis ist zuständig für Kulturveranstaltungen, Ausflüge und Feste, so auch für das Treffen am 30.08., bei dem alle anwesenden Bewohner*innen zur Begrüßung im neuen Heim Brot und Salz nach alter Tradition überreicht bekamen. "Wenn es nicht nach 17:00 Uhr angefangen hätte zu regnen, wäre der spannende Nachmittag in einen ebenso interessanten Abend übergegangen", resümierte eine Bewohnerin.

Für die Wohnikum-Mitglieder ist mit dem Einzug in die Straße "Am Schwimmbad" der 16-jährige Traum vom gemeinschaftlichen Wohnen aller Generationen in Erfüllung gegangen. "Der Kampf um dieses Projekt, das immer wieder von der lokalen Politik torpediert wurde, hat uns Wohnikumer Nerven gekostet. Nun können sich alle davon überzeugen, dass unsere Rechnung aufgeht: auch Bewohner*innen der Wohnanlage, die vorher keine Wohnikum-Mitglieder waren, treten dem Verein bei. Und andere Menschen, die davon hören und keine Wohnung mehr bekommen haben, sei es zum Kauf, sei es zur Miete, warten sehnsüchtig auf den zweiten Bauabschnitt, der wie auch der erste von HZ Bau als Bauträger erstellt wird," betonen Margarete Wilz-Woyk und Doris Globig als Vorsitzende des Wohnikum e.V. unisono.